DIE
TEEZEREMONIE
Die Teezeremonie hat
auch heute noch eine wichtige Bedeutung in Japan. Deswegen haben wir
sie als Symbol für eines der wichtigsten Spielmechanismen
ausgewählt, der entscheidend zum Spielsieg beiträgt -
die Zusammenlegung von Kriegerehre und Clanehre.
Der Spieler, der gerade Daimyo ist, hat in der
Anfangsphase seines Zuges das Anrecht, eine Teezeremonie abzuhalten.
Dies ermöglicht ihm, seine Kriegerehre im Verhältnis
2 zu 1 auf die Clanehre umzulagern. Dazu muss sich der Daimyo aber
einen Gast einladen. (Bei Bushido für wichtige Aktionen
müssen immer zwei Spieler zusammen handeln. Siehe auch die
Beschreibung zu Seppuku, die etwas später folgt.)
Der Gast wiederum erhält vom Daimyo für sein Kommen 5
Punkte Ehre geschenkt. (Diese werden vom Clanzähler des
Gastgebers abgezogen und dem Gast sofort auf seinem
Kriegerzähler gutgeschrieben.)
Verfügt der Gast über ein ausreichendes Maß
an Ehre (10 und mehr Ehre auf seinem Kriegerzähler) kann er
die Einladung ablehnen. Dann ist es dem Daimyo versagt, Ehre
umzulagern. Zudem verliert der Gastgeber (Daymio) durch diese
Bloßstellung sein Gesicht und damit 2 Punkte Clanehre. Auch
der nicht erschienene Gast (Samurai) fällt in Ungnade und
büßt 10 Punkte auf seinem Kriegerzähler
ein, die sofort abgezogen werden.
Der Spieler, der die Rolle Sensei erhalten hat, hat ebenfalls die Möglichkeit, eine Teezeremonie mit Hilfe eines Effektmarkers abzuhalten, um seinerseits Ehre umzulagern. Nicht nur deshalb sollte die Vergabe der Rollenkarte Sensei jedes Mal gut bedacht werden.