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                        Unter Geiern!  

                                              Nur einer wird satt....

        

Ein wüstes Spiel für zwei bis sechs Geier!

Glühende Hitze über der Wüste. Der Horizont verschwimmt im Flirren der Luft. Hoch oben am Himmel kreisen die Geier auf der Suche nach Aas. Selbst auf der Suche nach einem leckeren Happen werden gleichzeitig die anderen Geier in den Lüften im Auge behalten. Hat ein anderer Geier etwas Lohnendes entdeckt? Dann ab der Geier! 

Vielleicht kann man dem anderen den größten Brocken vor dem Schnabel wegschnappen. Unter Geiern ist ein schnelles Spiel, bei dem keiner den Schnabel voll genug bekommen kann. Das ist echter Futterneid, denn wer sich den Bauch zuerst mit 30 Beutepunkten voll geschlagen hat, ist der satte Sieger. 

Vor dem Spiel werden die Geierkarten entsprechend der Anleitung auf der Rückseite ihrer Karte gefaltet. Sechs Farben stehen zur Auswahl. Der Geier mit der Beule wehrt sich manchmal etwas gegen das Falten!

Formation Geierkarte falten

Geierkarte falten Geierkarte falten

Geier legen oft weite Strecken über der Wüste zurück, um einen leckeren Happen zu finden.

Das Spielfeld, die Wüste, wird entsprechend der Spieleranzahl aus verdeckt liegenden Karten aufgebaut. Diese werden dann im Laufe des Spieles erkundet und aufgedeckt.


Der Geier des Spielers, der an der Reihe ist, kann waagerecht oder senkrecht eine Karte weit ziehen und diese aufdecken. Danach kann er sich entscheiden zu landen oder einige seiner schon gewonnenen Beutepunkte abzulegen und dafür noch mal eine zusätzliche Strecke über die Wüste zu fliegen. Manchmal muss eben auch ein Geier mit den Flügeln schlagen, um etwas weiter zu kommen. Das macht den Geier zwar etwas schlanker (30 Beutepunkte sind das Ziel, um zu gewinnen), doch bringt es ihn eventuell näher an eine lohnende Beute.

Glücklich, wer eine Thermik findet, die einen mühelos weiter über die Wüste trägt, ohne dass es den Geierbauch erleichtert. Solche Felder sind mit einem blauen Kringel gekennzeichnet. Die Zahl gibt an, wie weit einen die Thermik dieses Feldes über die Wüste bringen kann.

Unter Geiern

Doch die Geier legen diese Wege nicht zum Spaß zurück. Ihr Ziel ist es, sich den Bauch voll zu schlagen.

Geier müssen nicht Kochen können, denn ihr Lebensraum ist ein Backofen. In der glühenden Hitze der Wüste muss man nur abwarten können, bis das Essen von selbst gar ist.

Wie viel bei einem Aas (Beutekarte) zu holen ist, zeigt die große Zahl auf der linken Seite an. Doch die gibt es nicht auf einen Schlag, sondern in einzelnen Brocken. Die Größe der einzelnen Brocken zeigt die Zahlenfolge rechts neben der Gesamtzahl an.

Wer ein Aas findet und dort landet, kann  gleich den ersten Brocken vernaschen. Sofort werden die Beutepunkte für den nächsten Bissen in Form von Punktekarten auf dem Aas bereitgelegt. Doch mit dem Verschlingen muss der Geier warten, bis er wieder an der Reihe ist. Das gibt den anderen Geiern, die auch hoch oben im Himmel kreisen, die Gelegenheit, schnell dort hin zu fliegen, um dem fündig gewordenen Geier vielleicht den einen oder anderen Brocken wegzuschnappen.

Unter Geiern

Solange ein Geier alleine an einem Aas sitzt, kann er sich ungestört den Wanst voll schlagen. Doch mit dem friedlichen Mahl ist es vorbei, sobald ein zweiter Geier dazu kommt. Die Geierkarten werden zum Spielanfang in Vogelform gefaltet. Damit lassen sie sich bestens über einander stapeln, wenn mehrere Geier sich an einem Aas aufhalten.

Wer zu erst da war, sitzt zu unterst auf der Beute und ist der sogenannte Aasgeier. Für die anderen Geier ist die Reihenfolge entscheidend, in der sie angekommen sind. Denn in dieser Reihenfolge (Von unten nach oben) erhalten sie ihre Chance, dem Aasgeier den Brocken, um den es gerade geht, streitig zu machen.

Unter Geiern

„Selbst essen macht satt“, sagt das einzige Geiersprichwort, das laut der Überlieferung von Geiergenerationen existiert. Deswegen wird keiner geschont. Um die Beute wird wild gezankt. Da gibt es voll was auf den Schnabel. Zum Zanken gibt es einen speziellen Kartenstapel, in denen Zankkarten mit den Werten zwischen 1 und 5 enthalten sind. Mit denen wird ausgeteilt. 

Der Aasgeier (unterster Geier!) fängt an. Er zieht eine Karte und deckt sie für alle sichtbar auf. Nun kann er in Folge weitere Karten ziehen und aufaddieren. Ziel ist es, so nahe wie möglich an die heilige Geierzahl 9 heran zu kommen. Gelingt es ihm, genau auf 9 zu kommen, gehört ihm der Brocken. Aber Vorsicht, wer zu gierig ist und über 9 kommt, ist für diese Runde raus. Also lieber rechtzeitig aufhören. Im Geierpantheon wird die heilige Zahl 9 aus der Summe der 8 Himmelsrichtungen (Kompassrose) + den Geier selbst als Mittelpunkt und Herr der Lüfte gebildet.

Danach erhält der nächste Geier in der Reihenfolge seine Chance, besser als alle anderen an die 9 heranzukommen, ohne sie zu überschreiten. Da wird gehackt, gekratzt und gebissen, bis ein Geier der Sieger ist und den Brocken, der ausliegt, verschlingen kann. Der nächste Brocken in der Abfolge wird auf dem Aas bereit gelegt. 

Gezankt wird immer, wenn der Spieler des untersten Geiers wieder an der Reihe ist. Zeit genug für andere Geier, auch hierher zu fliegen und zum Schluss beim größten Brocken dabei zu sein, wenn es wieder heißt:„Selbst essen macht satt“. Sind alle Brocken vertilgt, wird die Karte aus dem Spielfeld entfernt und die Geier müssen sich aufmachen, um ein neues Stück Aas zu suchen, um das sie sich zanken können.

Unter Geiern

Alleine und in Ruhe ein gefundenes Aas zu verdrücken, ist gut für die Verdauung. Aber macht es auch satt genug? Behalte die anderen Geier ständig im Auge. Denn wenn sie nur wenige große Brocken verschlingen, können sie schneller bei 30 Beutepunkten angelangt sein, als wenn dein Geier in kleinen Stücken an einem einzigen Aas nagt. Daher solltest du keinem Geier große Brocken ganz ohne Zank überlassen!

Wie fett sich ein Geier schon gefressen hat, wird mit den Beutekarten gezählt. Die werden von den Spielern aber verdeckt gehalten. Also aufgepasst, sonst legt sich ein anderer als wohlverdienter Sieger zum Verdauungsschläfchen in den Schatten. Und zuletzt sind da noch die beiden Sonderkarten. Worauf der Geier auf dem Kaktus wohl warten mag? Und die Karte mit der Klapperschlange verheisst bestimmt nichts Gutes!  

Für bereits erfahrene Wüstenpiloten existieren weitere Optionen, wie der Stänkergeier, der schnelle Geier und der liebe Geier! Guten Flug wünschen Euch die GameHeads!

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